Marta und Maria, die beiden Schwestern im Lukasevangelium, kommen sich in die Haare, weil die eine fleißige Gastgeberin ist und die andere als Gastgeberin versagt, und stattdessen Jesus am Mund hängt. Die Arbeit in der Küche wird fade und langweilig, während es für Maria ein Fest zu werden scheint? Was ist da los und sollte man lieber öfter mal den Pizzadienst kommen lassen? Für Maria ist der Ausbruch aus der Langeweile ein Fest. Martha hingegen ist von der Langeweile blockiert. Was könnte sich also nun verändern?
Auch die Schildkröte Tilda war oft gelangweilt. Aber der Fuchs brachte sie auf andere Wege. Zuerst sammelte sie bunte Blätter und Blumen und legte sie zu einem schönen Muster auf dem Boden. Dann begann sie, ein Lied über den Wald zu summen, das sie sich ausgedacht hatte. Sie gibt einer Veränderung eine Chance. So auch Max, ein Jugendlicher, der ständig auf sein Handy schaut. Seine Schwester Lisa irritiert ihn und am Ende lässt er sein Handy auf dem Wohnzimmertisch liegen und zieht mit ihr los nach draußen. Das Handy als Pflaster heilt nicht die Ursache, es verdeckt nur das Problem. Vielleicht ist es besser, die Langeweile zu nutzen, um kreativ zu werden oder etwas Neues zu lernen? Das können die Schülerinnen und Schüler in den Ferien auch mit ihrem Give-Away, einem kleinen Würfel, der sie auf clevere Alternativideen bringt, die sie im Morgenkreis vor den Ferien noch zusammenstellen. Zumindest erinnert sie aber dieser kleine Würfel an diesen Schulschluss mit der Langeweile. Da war doch noch was? Abschließend gab es für alle, die das Vinzentinum nach diesem Schuljahr verlassen einen dicken Segen unter einem großen Fallschirm: Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt: "Gott, schenke euch die Kraft, Herausforderungen zu meistern, und die Freude, jeden Tag mit Neugier und Offenheit zu begegnen. Möge euer Weg gesegnet sein mit Freundschaft, Liebe und Erfolg. Geht in Frieden und mit dem Wissen, dass ihr nie allein seid." - das zu hören und zu spüren tat gut.